Erst vor drei Wochen erregte das chinesische Startup Manus Aufsehen, indem es eine mehrstufige Koordination von Werkzeugen und Datenquellen für Aufgaben wie Reisebuchungen und Lebenslaufüberprüfungen präsentierte1Manus AI — der autonome KI-Agent aus China. Der Super Agent von Genspark geht jedoch weiter und nutzt neun verschiedene LLMs, über 80 Werkzeuge und mehr als 10 proprietäre Datensätze, um komplexe Workflows zu bewältigen. In Demos konnte der Agent eine fünftägige Reise nach San Diego planen und sogar eine Kochvideo-Produktion erstellen2Genspark’s Super Agent ups the ante in the general AI agent race.
Ein herausragendes Merkmal des Super Agent ist die transparente Visualisierung des Denkprozesses, die es Nutzern ermöglicht, nachzuvollziehen, wie Entscheidungen getroffen werden. Dies könnte Entwickler dazu inspirieren, ähnliche nachvollziehbare Logik in ihren AI-Systemen zu integrieren.
Genspark hebt sich durch eine effektive Werkzeugorchestrierung ab, die es dem Agenten ermöglicht, mit einer Vielzahl von externen APIs umzugehen. Ihre Architektur übertrifft Manus in einem Benchmark-Test zur Automatisierung von Aufgaben.
Im Gegensatz dazu zeigen große Tech-Unternehmen wie Microsoft und OpenAI eine vorsichtige Herangehensweise, indem sie sich auf spezialisierte Agenten konzentrieren, die eng mit Unternehmensanwendungen verbunden sind. Startups wie Genspark haben jedoch die Freiheit, verschiedene LLMs zu kombinieren und schnell zu innovieren.
Für Unternehmen wird es zunehmend wichtig, allgemeine Agenten zu entwickeln, die spezifische, mehrstufige Aufgaben effizient erledigen können. Genspark könnte mit seinem Ansatz eine ernsthafte Konkurrenz zu herkömmlichen SaaS-Anwendungen und RPA-Plattformen darstellen. Die Ära der allgemeinen Agenten ist laut Venturebeat nicht mehr hypothetisch – sie ist angekommen und entwickelt sich rasant weiter.