OpenAI erweitert den Zugang zu Deep Research

Ope­nAI hat bekan­nt gegeben, dass die leis­tungsstarke Funk­tion „Deep Research“ für alle Chat­G­PT Plus‑, Team‑, Bil­dungs- und Unternehmen­snutzer ver­füg­bar gemacht wird. Dies erweit­ert den Zugang zu einem als trans­for­ma­tive KI-Entwick­lung betra­chteten Agen­ten erhe­blich. Plus- und Team-Nutzer erhal­ten zunächst 10 Anfra­gen pro Monat, während Pro-Nutzer 120 Anfra­gen zur Ver­fü­gung ste­hen¹Ope­nAI expands Deep Research access to Plus users, heat­ing up AI agent wars with DeepSeek and Claude²Ope­nAI rolls out deep research to pay­ing Chat­G­PT users.

Deep Research nutzt eine spezial­isierte Ver­sion von OpenAI’s bevorste­hen­dem o3-Mod­ell und bietet eine umfassende Unter­stützung bei kom­plex­en Forschungsauf­gaben. Im Gegen­satz zu herkömm­lichen Chat­bots durch­sucht Deep Research eigen­ständig Hun­derte von Online-Quellen, analysiert Texte, Bilder und PDFs und erstellt umfassende Berichte, die mit pro­fes­sionellen Analy­sen ver­gle­ich­bar sind.

Die Erhöhung des Zugangs erfol­gt vor dem Hin­ter­grund eines sich schnell verän­dern­den Mark­tes, in dem Unternehmen wie DeepSeek mit einem offe­nen Ansatz die geschlosse­nen, abon­nements­basierten Mod­elle von Ope­nAI her­aus­fordern. Während Ope­nAI kom­plex­en Abon­nements ver­wen­det, ver­fol­gt DeepSeek eine Strate­gie, die Tech­nolo­gie kosten­los zur Ver­fü­gung zu stellen.  Ope­nAI ver­sucht, den Zugang zu erweit­ern, ohne die Ein­nah­men zu gefährden, indem es kosten­lose Nutzer auf zwei Anfra­gen pro Monat beschränkt und die Abon­nements dif­feren­ziert gestal­tet.

Deep Research zeigt bedeu­tende Fortschritte, ins­beson­dere bei der Syn­these von Infor­ma­tio­nen und dem nuancierten Denken. Es gibt jedoch auch Her­aus­forderun­gen, wie die Anfäl­ligkeit für Kon­sens­bias und die Abhängigkeit von beste­hen­den Online-Inhal­ten, die dessen Analy­sen ein­schränken kön­nen.

Für Führungskräfte stellt Deep Research eine para­doxe Sit­u­a­tion dar: Es kann Rollen in Organ­i­sa­tio­nen neu definieren, benötigt jedoch sorgfältige men­schliche Auf­sicht. Die Tech­nolo­gie kön­nte hybride Rollen schaf­fen, in denen men­schliche Exper­tise gefragt ist, um Fra­gen zu for­mulieren und AI-gener­ierte Ein­blicke kri­tisch zu bew­erten.

Länger­fristig wird der Wet­tbe­werb nicht durch den Zugang zu Infor­ma­tio­nen, son­dern durch die Art und Weise, wie Organ­i­sa­tio­nen Fra­gen for­mulieren und AI-Insights in Entschei­dung­sprozesse inte­gri­eren, bes­timmt.