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In der aktuellen Diskus­sion über agen­tis­che kün­stliche Intel­li­genz (KI) ist das Konzept des Real­i­ty Gap von entschei­den­der Bedeu­tung. Diese Kluft beschreibt die Diskrepanz zwis­chen den Annah­men, die Stake­hold­er über die Fähigkeit­en von KI-Agen­ten haben, und den tat­säch­lichen Möglichkeit­en dieser Sys­teme. Über­triebene Ver­sprechun­gen, irreführende Mar­ket­ingstrate­gien und ein man­gel­ndes tech­nis­ches Ver­ständ­nis haben dazu geführt, dass viele Entschei­dungsträger unre­al­is­tis­che Erwartun­gen hin­sichtlich der Autonomie und Leis­tungs­fähigkeit dieser Tech­nolo­gien hegen.

Um diese Kluft zu über­winden wurde von Pas­cal Bor­net das SPAR-Mod­ell (Sense, Plan, Act und Reflect) entwick­elt. Außer­dem ist ein neuer Ansatz bei der KI-Ein­führung nötig, da sich die tra­di­tionellen Ver­fahren nicht bewährt haben.

Zen­trale Fra­gen sind:

  • Wie kön­nten KI-Agen­ten unser Geschäftsmod­ell verän­dern?
  • Welchen neuen Wert kön­nen wir für Kun­den schaf­fen?

Führungskräfte, Tech­nolo­gen und Ver­ant­wortliche für dig­i­tale Trans­for­ma­tion müssen sich bewusst sein, dass ein tiefes Ver­ständ­nis der realen Fähigkeit­en und Gren­zen von KI-Agen­ten der Schlüs­sel zum Erfolg in dieser sich schnell verän­dern­den Tech­nolo­gieumge­bung ist.

Real­ität der KI-Agen­ten

Viele Stake­hold­er betra­cht­en KI-Agen­ten als voll­ständig autonome Akteure, die in der Lage sind, kom­plexe Entschei­dun­gen zu tre­f­fen, sich dynamisch an unter­schiedliche Umge­bun­gen anzu­passen und Hand­lun­gen ohne men­schlich­es Ein­greifen auszuführen. In der Prax­is jedoch benöti­gen die meis­ten aktuellen KI-Agen­ten men­schliche Auf­sicht und operieren inner­halb stark eingeschränk­ter Umge­bun­gen. Ihre Fähigkeit­en im logis­chen Denken, Ler­nen und in der all­ge­meinen Anpas­sungs­fähigkeit sind begren­zt. Diese Missver­ständ­nisse führen oft zu gescheit­erten Pro­jek­ten, Ressourcenver­schwen­dung und einem Ver­lust des Ver­trauens in die Tech­nolo­gie, was für Unternehmen und Insti­tu­tio­nen erhe­bliche neg­a­tive Fol­gen haben kann.

Ein­führung des SPAR-Frame­works

Um die Kluft zwis­chen den Erwartun­gen und der Real­ität zu über­brück­en, hat Pas­cal Bor­net das SPAR-Mod­ell in seinem Buch „Agen­tic Arti­fi­cial Intel­li­gence“ vorgestellt. SPAR ste­ht für Sense, Plan, Act und Refle…

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