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Die Stärke von KI liegt nicht mehr in der isolierten Automa­tisierung, son­dern in Mul­ti-Agen­ten-Sys­te­men. Hier arbeit­en spezial­isierte KI-Agen­ten koor­diniert zusam­men, um kom­plexe Auf­gaben zu lösen, die ein einzelnes Mod­ell nicht bewälti­gen kön­nte.

Beispiele aus der Prax­is:

  • Rev­enue Oper­a­tions: Ein Lead-Scor­ing-Agent prog­nos­tiziert Kon­ver­sion­srat­en, während ein Preis­agent Rabat­te dynamisch anpasst.
  • Betrugserken­nung: Ein Agent analysiert Transak­tio­nen, ein ander­er gle­icht Dat­en mit exter­nen Quellen ab, und ein drit­ter löst Sicher­heit­salarme aus.

Her­aus­forderun­gen:

  • Kom­mu­nika­tion: Inef­fiziente Kom­mu­nika­tion führt zu Bot­tle­necks und Koor­di­na­tions­fehlern.
  • Datenkon­sis­tenz: Echtzeit-Daten­zu­griff ohne Frag­men­tierung ist schwierig.
  • Skalier­barkeit und Fehler­tol­er­anz: Mit wach­sender Agen­ten­zahl steigt die Aus­fall­wahrschein­lichkeit.
  • Inte­gra­tion: Enge Kop­plung mit exter­nen APIs und Tools erschw­ert die Skalierung.
  • Sto­chas­tiz­ität: KI liefert nicht immer diesel­ben Ergeb­nisse bei gle­ichen Eingaben, was Debug­ging und Syn­chro­ni­sa­tion verkom­pliziert.

Par­al­lele zu Microser­vices

Wie bei Microser­vices erzeugt das direk­te Request/Re­sponse-Mod­ell starre Abhängigkeit­en und Skalierung­sprob­leme. Die Lösung damals wie heute: Ereignis­ges­teuerte Architek­turen.

Event-Dri­ven Ansatz für Mul­ti-Agen­ten:

  • Funk­tion­sweise: Agen­ten reagieren auf Ereignisse (Input), ver­ar­beit­en diese (Pro­cess­ing) und geben Ergeb­nisse aus (Out­put).
  • Vorteile:
    • Lose Kop­plung: Agen­ten kön­nen unab­hängig arbeit­en und neue Funk­tio­nen leichter inte­gri­ert wer­den.
    • Par­al­le­laus­führung: Mehrere Agen­ten reagieren gle­ichzeit­ig auf ein Ereig­nis.
    • Fehler­tol­er­anz: Ein Event-Log sorgt dafür, dass keine Dat­en ver­loren gehen.

Schlüs­sel­prinzip­i­en

  • Agen­ten agieren dynamisch und flex­i­bel statt auf Anweisun­gen zu warten.
  • Ereignisse dienen als gemein­same Sprache für die Kom­mu­nika­tion zwis­chen Agen­ten.

Faz­it:

Die Trans­for­ma­tion hin zu ereignis­ges­teuerten Mul­ti-Agen­ten-Sys­te­men ist essen­ziell, um die Skalierung­sprob­leme heutiger KI-Sys­teme zu lösen. Unternehmen, die diesen Ansatz frühzeit­ig imple­men­tieren, kön­nen aus Pro­to­typen pro­duk­tion­sreife Sys­teme entwick­eln und ihre Automa­tisierung zukun­ftssich­er gestal­ten.

Quelle: AI Agents Must Act, Not Wait: A Case for Event-Dri­ven Mul­ti-Agent Design

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