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Wie wäre es, wenn KI-Agen­ten die Fähigkeit hät­ten, autonom Zahlun­gen auszuführen, Geld zu emp­fan­gen und Guthaben zu hal­ten? Diese Idee in die Tat umzuset­zen, hat sich das Start­up Sky­fire auf die Fah­nen geschrieben. Laut eige­nen Angaben bietet Sky­fire das weltweit erste Zahlungsnet­zw­erk an, das völ­lig autonome Transak­tio­nen zwis­chen KI-Agen­ten, großen Sprach­mod­ellen (LLMs), Daten­plat­tfor­men und ver­schiede­nen Dien­stleis­tern unter­stützt. Sky­fire will nicht weniger als die “Visa für KI” wer­den.

Bei Sky­fire ist man davon überzeugt, dass ihr Sys­tem genau­so sich­er ist, wie wenn man Geld direkt online aus­geben würde. Man sei imstande, zu ver­i­fizieren, dass ein bes­timmter Agent dem­jeni­gen gehört, der ihn aus­rüstet, oder dass die Per­son, die einen Agen­ten betreibt, diejenige ist, die sie vorgibt zu sein. Per­so­n­en und Unternehmen kön­nten nur dann mit anderen Teil­nehmern Transak­tio­nen durch­führen, wenn sie diesen Ver­i­fizierung­sprozess durch­laufen hät­ten.

In der Regel richtet ein Entwick­ler ein Sky­fire-Kon­to ein. Er hat dann die Möglichkeit, sich mit anderen beste­hen­den Zahlungsan­bi­etern zu verbinden, ein­schließlich ander­er großer Finanzin­sti­tute und wichtiger Kred­itkarte­nun­ternehmen. Dann kön­nen die Entwick­ler oder oder die End­nutzer diese beste­hen­den Kon­ten, Log-ins und APIs der großen Finanzin­sti­tute nutzen, um den von Sky­fire betriebe­nen KI-Agen­ten mit dem vom End­nutzer gewählten Geld­be­trag auszus­tat­ten. Entwick­ler und End­nutzer haben die Möglichkeit, feste Gren­zen dafür zu set­zen, wie viel Geld ein KI-Agent aus­geben und über wieviel Geld er ver­fü­gen kann.

Darüber hin­aus bietet Sky­fire im Rah­men sein­er Mehrw­ert­di­en­ste gegen eine Abon­nement­ge­bühr eine Ver­i­fizierung für Nutzer an, die sich­er sein wollen, dass die Agen­ten recht­mäßig han­deln.

Vor­läu­fige Ein­schätzung

Die Idee, das Soft­wareagen­ten dem­nächst autonom Zahlun­gen durch­führen und kom­plette Transak­tio­nen abwick­eln kön­nen, existiert schon seit langem. Neben tech­nis­chen Her­aus­forderun­gen, die mit der Ver­bre­itung Großer Sprach­mod­elle und neuerd­ings agen­ten­basiert­er Work­flows mit entsprechen­den Frame­works zumin­d­est prak­tisch schon jet­zt oder in abse­hbar­er Zeit lös­bar sind, sind es vor allem rechtliche und organ­isatorische Fragestel­lun­gen, die ein­er Klärung bedür­fen. Entschei­dend, neben Fra­gen der IT-Sicher­heit, ist, ob und inwieweit es sich bei Soft­wareagen­ten um Per­so­n­en han­delt, die rechtswirk­same Geschäfte durch­führen kön­nen. Hierzu existieren bere­its Vorschläge, wie der, Soft­wareagen­ten als tech­nis­che Per­so­n­en zu betra­cht­en.

Erst, wenn es der gesellschaftlichen Kom­mu­nika­tion gelingt, so Gun­ther Teub­n­er, “die „Beiträge“ der Soft­wareagen­ten als kom­mu­nika­tive Ereignisse im stren­gen Sinne, also als Ein­heit von Infor­ma­tion, Mit­teilung und Ver­ste­hen zu aktivieren”, kön­nten sie “als „Mit­teilun­gen“ der Algo­rith­men, welche eine bes­timmte „Infor­ma­tion“ enthal­ten”, ver­standen wer­den, aus denen sich in der Inter­ak­tion mit Men­schen ein gen­uines Sozial­sys­tem her­aus­bildet. Es seien “nicht die inneren Eigen­schaften der Agen­ten, son­dern die gesellschaftlichen Inter­ak­tio­nen, ins­beson­dere wirtschaftlichen Transak­tio­nen, an der die laufend­en Oper­a­tio­nen des Algo­rith­mus teil­nehmen”, die den Algo­rith­mus als Per­son, als kom­mu­nika­tions­fähi­gen Akteur kon­sti­tu­ieren.

Im Rah­men von Indus­trie 4.0 wer­den agen­ten­zen­tri­erte Iden­titäten disku­tiert.

Quellen / Weit­ere Infor­ma­tio­nen:

Sky­fire launch­es to let autonomous AI agents spend mon­ey on your behalf

Soft­wareagen­ten als Rechtssub­jek­te

Hin­weis: Dieser Beitrag wurde zuerst am 26. August 2024 über den ehe­ma­li­gen Provider dieses Blogs veröf­fentlicht.

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