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Auf der diesjährigen Dreamforce-Konferenz hat Salesforce mit Agentforce 360 eine umfassende Neuausrichtung seines Produktportfolios vorgestellt. Ziel ist es, Unternehmen in “agentische Organisationen” zu transformieren, in denen KI-Agenten bis zu 40% der Arbeit in Bereichen wie Vertrieb, Marketing, Service und Betrieb übernehmen. Dies soll die sogenannte “Pilotpurgatory” durchbrechen, bei der 95% der KI-Projekte nie die Produktionsphase erreichen1Salesforce bets on AI ‘agents’ to fix what it calls a $7 billion problem in enterprise software.
Hauptmerkmale von Agentforce 360:
- Slack als zentrale Schnittstelle: Salesforce integriert Agenten und Workflows direkt in Slack, das zur primären Plattform für Konversationen und Zusammenarbeit wird.
- Neue Technologien: Funktionen wie Agentforce Voice, spezialisierte IT-Service-Agenten und der “Channel Expert” bieten natürliche Interaktionen und automatisieren Arbeitsprozesse.
- Infrastruktur-Upgrade: Salesforce verbessert die Datenintegration durch Data 360 und führt Standards wie den “Universal Semantic Interchange” ein.
Erste Ergebnisse: Kunden wie Reddit und OpenTable berichten von Effizienzgewinnen durch KI-Agenten, während Salesforce intern signifikante Verbesserungen bei Kundeninteraktion und Lead-Management erzielt hat.
Herausforderungen und Wettbewerb: Trotz beeindruckender Fortschritte bleiben nur 8% der Salesforce-Kunden in den neuen KI-Angeboten aktiv. Gleichzeitig wächst der Druck durch Wettbewerber wie Microsoft, Google und ServiceNow. Salesforce betont, dass die Stärke der Plattform in der Integration von KI mit Unternehmensprozessen liegt und nicht nur in der KI-Technologie selbst.
Ob Salesforce mit Agentforce 360 das Potenzial hat, KI-Projekte in großem Stil vom Teststadium in die Produktion zu bringen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.