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Der Begriff “Intel­li­gen­zver­stärk­er” (im Englis­chen “intel­li­gence ampli­fi­er”) stammt aus der Diskus­sion über die Rolle von Tech­nolo­gien und Sys­te­men, die men­schliche kog­ni­tive Fähigkeit­en erweit­ern oder verbessern. Die Idee wurde vor allem in den 1960er und 1970er Jahren pop­ulär, als Forsch­er began­nen, die Möglichkeit­en von Com­put­ern und Infor­ma­tion­ssys­te­men zur Unter­stützung men­schlich­er Intel­li­genz zu erforschen.

Einige wichtige Aspek­te des Begriffs sind:

  • Kog­ni­tive Erweiterung: Der Begriff betont, dass Tech­nolo­gien wie KI nicht ein­fach men­schlich­es Denken erset­zen, son­dern es erweit­ern und unter­stützen.
  • Syn­ergie zwis­chen Men­sch und Mas­chine: Intel­li­gen­zver­stärk­er unter­stre­ichen die Zusam­me­nar­beit zwis­chen men­schlich­er Kreativ­ität und maschineller Rechen­leis­tung.
  • Prak­tis­che Anwen­dun­gen: Der Begriff wird oft im Zusam­men­hang mit Anwen­dun­gen in Bere­ichen wie Entschei­dungs­find­ung, Prob­lem­lö­sung und kreativ­en Prozessen ver­wen­det.

Dieser Ansatz fördert eine pos­i­tive Sichtweise auf die Inter­ak­tion zwis­chen Men­sch und Mas­chine, indem er das Poten­zial für Verbesserun­gen im men­schlichen Denken und Han­deln her­vorhebt.

KI-Agen­ten erweit­ern die men­schliche Intel­li­genz, indem sie:

  1. Date­n­analyse: KI kann große Men­gen an Dat­en schneller und effizien­ter analysieren als Men­schen, wodurch fundierte Entschei­dun­gen schneller getrof­fen wer­den kön­nen.
  2. Automa­tisierung: Rou­tineauf­gaben kön­nen automa­tisiert wer­den, sodass Men­schen sich auf kom­plexere und kreati­vere Prob­leme konzen­tri­eren kön­nen.
  3. Wis­senser­weiterung: KI kann auf eine Vielzahl von Infor­ma­tio­nen zugreifen und diese bere­it­stellen, was den Wis­sens­stand und die Entschei­dungs­find­ung verbessert.
  4. Per­son­al­isierung: KI kann indi­vidu­elle Vor­lieben und Bedürfnisse erken­nen und maßgeschnei­derte Lösun­gen bieten, die die Effizienz erhöhen.
  5. Sim­u­la­tion und Mod­el­lierung: Durch die Sim­u­la­tion kom­plex­er Szenar­ien kön­nen KI-Agen­ten neue Ein­sicht­en in Prob­leme liefern, die son­st schw­er zu erken­nen wären.

Hier noch einige Gedanken des Ger­man­is­ten und Kyber­netik­ers Pierre Bertaux im Jahr 1970:

Die Kon­tro­verse, die vor eini­gen Jahren noch aktuell war, »ob Maschi­nen denken « ist über­holt, und die Antwort sehr ein­fach. Wie auch das Fahrzeug nicht von selb­st fährt – das hätte keinen Sinn – son­dern immer nur einen von Men­schen aufgegebe­nen Auf­trag aus­führt, so ist auch die »Denkmas­chine« nichts anderes als ein »Denkzeug«, das einen von Men­schen gegebe­nen Auf­trag erfüllt. Doch sind die auf­traggebende Men­sch und die auf­tragsaus­führende Mas­chine so sehr miteinan­der verwach­sen, dass die Funk­tion des Denkens als ein umfassender Prozess betra­chtet wer­den sol. Wie man die Gewohn­heit angenom­men hat, sich nur mit einem Fahrzeug zu bewe­gen, gewöh­nt man sich auch an, nur mit einem »Denkzeug« zu denken1in: Muta­tion der Men­schheit. Zukun­ft und Lebenssinn.

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