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KI-Agen­ten sind derzeit oft isoliert: Sie kön­nen entwed­er dig­i­tale Infor­ma­tio­nen ver­ar­beit­en oder mit der physis­chen Welt inter­agieren, sel­ten bei­des gle­ichzeit­ig. Diese Tren­nung schränkt ihre Fähigkeit ein, Auf­gaben zu lösen, die eine inte­gri­erte physis­che und dig­i­tale Intel­li­genz erfordern, wie das Kochen nach Online-Rezepten oder die Nav­i­ga­tion mit dynamis­chen Kar­tendat­en.

Die Forschung stellt “Embod­ied Web Agents” vor, ein neues Par­a­dig­ma für KI-Agen­ten, das die Verkör­pe­rung und web­basierte Schlussfol­gerun­gen fließend miteinan­der verbindet. Um dieses Konzept umzuset­zen, wur­den zunächst die “EMBODIED WEB AGENTS Task Envi­ron­ments” entwick­elt. Dabei han­delt es sich um eine ein­heitliche Sim­u­la­tion­splat­tform, die real­is­tis­che 3D-Innen- und Außenumge­bun­gen eng mit funk­tionalen Webober­flächen inte­gri­ert.

Auf dieser Plat­tform wurde der “EMBODIED WEB AGENTS Bench­mark” erstellt und veröf­fentlicht. Dieser umfasst eine Vielzahl von Auf­gaben, darunter Kochen, Nav­i­ga­tion, Einkaufen, Touris­mus und Geolokalisierung. Alle diese Auf­gaben erfordern eine koor­dinierte Schlussfol­gerung über physis­che und dig­i­tale Bere­iche hin­weg, um die domä­nenüber­greifende Intel­li­genz sys­tem­a­tisch zu bew­erten.

Exper­i­mentelle Ergeb­nisse zeigen erhe­bliche Leis­tung­sun­ter­schiede zwis­chen den derzeit besten KI-Sys­te­men (LLM-Agen­ten) und men­schlichen Fähigkeit­en. Die Analyse der Fehler­typen ergab, dass aktuelle Mod­elle haupt­säch­lich mit der domä­nenüber­greifend­en Inte­gra­tion zu kämpfen haben, nicht mit isolierten Fähigkeit­en. Beispiel­sweise bleiben Agen­ten oft in ein­er Umge­bung steck­en und kön­nen nicht in die andere wech­seln, oder es gibt eine Diskrepanz zwis­chen Weban­weisun­gen und physis­chen Aktio­nen. Dies unter­stre­icht die einzi­gar­ti­gen Her­aus­forderun­gen, die die “Embod­ied Web Agency” mit sich bringt und die über die isolierte Betra­ch­tung physis­ch­er oder dig­i­taler Agen­ten hin­aus­ge­hen.

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