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Autonome KI-Agenten können in verschiedene Arbeitsabläufe integriert werden und eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, von der Informationssuche in internen Dokumenten bis hin zu Empfehlungen für menschliche Mitarbeiter. Allerdings stellen sie eine erhebliche Sicherheitsherausforderung für Unternehmen dar, da sie Zugriff auf sensible Daten benötigen, um effektiv zu arbeiten. Dies birgt das Risiko, dass private Informationen versehentlich offengelegt oder sensible unternehmensinterne Daten an unbefugte Dritte weitergegeben werden1Invisible, autonomous and hackable: The AI agent dilemma no one saw coming.
Laut einer kürzlich durchgeführten Studie des Beratungsunternehmens Accenture, beabsichtigen lediglich 32 Prozent der Unternehmen, in den nächsten drei Jahren Agenten für ihre Arbeitsabläufe einsetzen zu können. Größter Hemmschuh ist die Verwaltung und Orchestrierung ihrer unverbunden arbeitenden Agenten und die Sicherstellung, dass die Ergebnisse ihrer generativen KI-Anwendungen nicht aus dem Ruder laufen. Eine ordnungsgemäße Governance ist daher unabdingbar, damit Agenten konsistente Erfahrungen liefern.
Sicherheitsrisiken von AI-Agenten
Der zunehmende Einsatz von Multi-Agenten-Systemen kann aufgrund der wachsenden Anzahl von Verbindungspunkten und Schnittstellen, die Multi-Agenten-Systeme haben, neue Angriffsvektoren und Schwachstellen erzeugen, die ausgenutzt werden könnten, wenn sie nicht von Anfang an angemessen gesichert werden.
Eine weitere Herausforderung ist die von Retrieval-Augmented Generation (RAG) und agentischen Anwendungsfällen. Organisationen müssen ihre Richtlinien zur Dokumentenfreigabe überdenken, da Agenten durch ihre Suchfunktionen auf alle Informationen zugreifen können, die ihre Aufgaben unterstützen. Dies führt zu Fragen wie: Wie viel Zugriff sollten die Agenten haben? Und wie sollten sie identifiziert werden?
Schwachstellen von AI-Agenten
Die Einführung von generativen KI-Tools hat viele Unternehmen für potenzielle Schwachstellen sensibilisiert. Datenvergiftung, Prompt-Injection oder soziale Manipulation, können nicht nur in Einzel‑, sondern auch in Multi-Agenten-Systemen auftreten. Daher ist es entscheidend, darauf zu achten, welche Informationen Agenten zugänglich sind, um die Datensicherheit zu gewährleisten.
Generell gilt, dass viele Sicherheitsprobleme, die für menschliche Mitarbeiter gelten, auch auf Agenten zutreffen. Es ist daher wichtig, dass sowohl Menschen als auch Agenten nur auf die Informationen zugreifen, die sie wirklich benötigen. Bei mehrstufigen agentischen Arbeitsabläufen gibt es an jedem Schritt die Möglichkeit für Hacker, einzudringen.
Identität der Agenten
Eine mögliche Lösung für diese Sicherheitsproblematik könnte darin bestehen, Agenten spezifische Zugriffsidentitäten zuzuweisen. Experten schlagen vor, dass Unternehmen die Identität von Agenten und der Menschen, die für deren Anfragen verantwortlich sind, überall in der Organisation aufzeichnen müssen. Diese Praxis könnte helfen, den Zugriff auf sensible Daten besser zu steuern.
Diese Herangehensweise kann dazu führen, dass Unternehmensleiter überdenken, wie sie Informationen für Nutzer zugänglich machen. Agentische Workflows bieten die Möglichkeit, den Zugang zu Daten auf das Notwendige zu beschränken, was das Risiko von Überfreigaben verringern kann. So benötigt in einem Workflow, der für spezifische Operationen ausgelegt ist, nicht jeder Schritt denselben Datenzugriff wie andere.
Notwendigkeit einer umfassenden Überwachung
Die traditionellen Auditverfahren könnten für die Herausforderungen, die AI-Agenten mit sich bringen, nicht ausreichend sein. Unternehmen sollten nach agentischen Plattformen suchen, die es ermöglichen, die Aktivitäten der Agenten zu überwachen. Ein Beispiel ist AgentX von Pega2Pega Agent Experience sorgt mit zuverlässigen KI-Agenten für vertrauenswürdige Unternehmens-Workflows. Die Lösung ermöglicht es menschlichen Nutzern, zu sehen, welche Schritte ein Agent unternimmt. Nutzer können den Fortschritt des Agenten im Workflow verfolgen und die genauen Aktionen einsehen.
Ähnliche Lösungen wie AgentX von Pega3Top 5 Pega Alternatives in 2025
- Zendesk: Bietet eine umfassende Kundenservice-Plattform mit KI-gestütztem Agent Workspace, Workflow-Automatisierung und Omnichannel-Support.
- Salesforce Service Cloud: Eine leistungsstarke CRM-Lösung mit KI-Funktionen, Workflow-Management und Automatisierungsmöglichkeiten.
- ServiceNow: Bietet Workflow-Automatisierung und KI-gestützte Lösungen für verschiedene Geschäftsprozesse, einschließlich Kundenservice.
- Appian: Eine Low-Code-Plattform, die Workflow-Automatisierung und KI-Integration für Unternehmensprozesse ermöglicht.
- OutSystems: Eine weitere Low-Code-Plattform, die die Entwicklung von Geschäftsanwendungen mit Workflow-Funktionen unterstützt.
Fazit
Obwohl Audits, Zeitpläne und Identifikationen keine perfekten Lösungen für die Sicherheitsprobleme bieten, die durch AI-Agenten entstehen, können sie Unternehmen dabei helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen.