Von Ralf Keu­per

Die Geschichte der Erforschung neu­royaler Net­ze begin­nt mit den Unter­suchun­gen von McCul­loch und Pitts in den 1940er Jahren. Damit legten sie den Grund­stein für die Mod­el­lierung von Neu­ro­nen als logis­che Ele­mente. In den 1960er Jahren entwick­el­ten Forsch­er wie Frank Rosen­blatt und Bernard Widrow anpas­sungs­fähige kün­stliche Neu­ro­nen.

Der Psy­chologe Don­ald Hebb pos­tulierte in seinem im Jahr 1949 erschiene­nen Buch The Orga­ni­za­tion of Behav­ior, dass das Ler­nen und Spe­ich­ern von Erin­nerun­gen mit der Verän­derung der Synapsen­stärken zwis­chen aktiv­en Neu­ro­nen­paaren zusam­men­hängt.

Wenn ein Axon der Zelle A […] Zelle B erregt und wieder­holt und dauer­haft zur Erzeu­gung von Aktionspo­ten­tialen in Zelle B beiträgt, so resul­tiert dies in Wach­s­tum­sprozessen oder metabolis­chen Verän­derun­gen in ein­er oder bei­den Zellen, die bewirken, dass die Effizienz von Zelle A in Bezug auf die Erzeu­gung eines Aktionspo­ten­tials in B größer wird1Wikipedia.

Es hat Jahrzehnte gedauert, bis der direk­te Nach­weis der Verän­derung von Sig­nalüber­tra­gung als Teil des Mech­a­nis­mus für Lern­prozesse und Gedächt­nis gelang.

Diese Konzepte zeigen, wie das Ver­ständ­nis der neu­ronalen Prozesse im Gehirn zur Entwick­lung von KI und neu­ronalen Net­zw­erken beiträgt, und beto­nen die Kom­plex­ität der men­schlichen Gedächt­nis- und Ver­ar­beitungsmech­a­nis­men.

Quellen:

McCul­loch-Pitts-Zelle

Zahlen, bitte! Von 2(AND)1(OR)0(NOT) – die weg­weisende McCul­loch-Pitts-Zelle

Adap­tive Neur­al Net­works and their Appli­ca­tions 

The per­cep­tron: A prob­a­bilis­tic mod­el for infor­ma­tion stor­age and orga­ni­za­tion in the brain.

Improv­ing upon Rosenblatt’s per­cep­tron

Tuto­r­i­al — Das Perzep­tron

ADALINE

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