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Das kür­zlich ges­tartete Pro­jekt »KIRR Real« unter­stützt Unternehmen mit »Legal Quick Checks« und weit­eren Ange­boten zum rechtssicheren Ein­satz von Kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) rund um die EU-Maschi­nen­verord­nung und KI-Verord­nung (»EU AI Act«). Gefördert vom Min­is­teri­um für Wirtschaft, Arbeit und Touris­mus Baden-Würt­tem­berg ergänzt es beste­hende Forschungsini­tia­tiv­en zur KI.

Mit der ras­an­ten Entwick­lung von KI in Soft­ware­pro­duk­ten und Robotik ste­hen Unternehmen vor neuen reg­u­la­torischen Her­aus­forderun­gen. Die am 12. Juli 2024 veröf­fentlichte KI-Verord­nung (AI Act) der Europäis­chen Union und die neue EU-Maschi­nen­verord­nung, die im Jan­u­ar 2027 in Kraft tritt, stellen hohe Anforderun­gen an die Kon­for­mität von KI-Sys­te­men im Pro­duk­tion­sum­feld, ins­beson­dere bei Hochrisiko-KI und Cyber­sicher­heit.

Hil­fe bei reg­u­la­torischen Anforderun­gen rund um KI

Vor allem kleine und mit­tlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups haben oft nicht die Ressourcen, um diese Anforderun­gen eigen­ständig prüfen und erfüllen zu kön­nen. In Baden-Würt­tem­berg unter­stützen bere­its Real­la­bore wie das Forschung­spro­jekt AI-MATTERS in Stuttgart, der KI-Cam­pus IPAI in Heil­bronn und die Karl­sruher Forschungs­fab­rik bei der tech­nis­chen Entwick­lung und dem Testen von KI- und Robotik-Inno­va­tio­nen. Sie berück­sichti­gen jedoch nicht die reg­u­la­torischen Anforderun­gen. Genau hier set­zt das vom Min­is­teri­um für Wirtschaft, Arbeit und Touris­mus Baden-Würt­tem­berg geförderte Pro­jekt »KIRR Real – Real­la­bor für recht­skon­forme KI und Robotik« an, indem es die beste­hen­den Ange­bote durch soge­nan­nte Legal Quick Checks ergänzt. Auf diese kön­nen sich Unternehmen bewer­ben, sodass sie auch bei der Umset­zung der rechtlichen Aspek­te unter­stützt wer­den.

Zum Pro­jek­t­start sagte Dr. Nicole Hoffmeis­ter-Kraut, Min­is­terin für Wirtschaft, Arbeit und Touris­mus des Lan­des Baden-Würt­tem­berg: »Kün­stliche Intel­li­genz ist für die Wet­tbe­werb­s­fähigkeit unser­er Indus­trie von großer Bedeu­tung. Die europäis­che KI-Reg­ulierung darf nicht zum Brem­sklotz für Inno­va­tio­nen bei KI und Robot­ern wer­den. Deshalb fördern wir das zukun­ftsweisende Konzept eines KI-Real­labors in Baden-Würt­tem­berg, in dem neben tech­nis­chen auch rechtliche Hür­den für KI-Inno­va­tio­nen über­wun­den wer­den.«

Im Fokus des Förder­pro­jek­ts ste­hen möglichst exem­plar­ische Anwen­dun­gen und deren Ein­schätzung der Risikok­lasse, damit die Erken­nt­nisse für viele Unternehmen und Anwen­dun­gen in den für die baden-würt­tem­ber­gis­che Wirtschaft wichti­gen Bere­ichen rel­e­vant sind. »Mit KIRR Real wollen wir Unternehmen aus der Region dabei unter­stützen, Anforderun­gen aus der KI-Verord­nung und der Maschi­nen­verord­nung frühzeit­ig zu antizip­ieren und umzuset­zen. Dadurch reduzieren wir Risiken und ermöglichen es, KI-Lösun­gen schnell in den Verkehr zu brin­gen«, beschreibt Prof. Mar­co Huber, wis­senschaftlich­er Direk­tor für Dig­i­tal­isierung und KI am Fraun­hofer IPA, die Ziele des Pro­jek­ts.

Baden-Würt­tem­berg als führen­den KI-Stan­dort stärken

Im Pro­jekt erar­beit­et das Fraun­hofer-Insti­tut für Pro­duk­tion­stech­nik und Automa­tisierung IPA gemein­sam mit dem Forschungscam­pus ARENA2036 zudem einen stan­dar­d­isierten Rah­men (Frame­work), um die Anforderun­gen von Maschi­nen­verord­nung und KI-Verord­nung und die Com­pli­ance ein­er Anwen­dung prüfen zu kön­nen. Dieses Frame­work wird per­spek­tivisch in das Forschung­spro­jekt AI-MATTERS über­führt und zugle­ich wis­senschaftlich veröf­fentlicht wer­den, sodass seine kon­tinuier­liche Weit­er­en­twick­lung gewährleis­tet ist. Weit­er­hin bietet KIRR Real Infor­ma­tions- und Ver­net­zungsmöglichkeit­en. Nicht zulet­zt wer­den die Pro­jek­t­part­ner reg­u­la­torische Hür­den iden­ti­fizieren und in den Geset­zge­bung­sprozess zurück­spiegeln. So prof­i­tieren Unternehmen langfristig von opti­mierten Akkred­i­tierung­sprozessen und prax­is­na­hen Lösun­gen, um die Posi­tion­ierung Baden-Würt­tem­bergs als führen­den Stan­dort für KI und Robotik zu stärken.

Pro­jek­t­steck­brief:
Voll­ständi­ger Name: KIRR Real – Real­la­bor für recht­skon­forme KI und Robotik
Laufzeit: 15. Novem­ber 2024 bis 31. Dezem­ber 2025
Förderge­ber: Min­is­teri­um für Wirtschaft, Arbeit und Touris­mus Baden-Würt­tem­berg
Part­ner: ARENA2036, Fraun­hofer-Insti­tut für Pro­duk­tion­stech­nik und
Automa­tisierung IPA
Assozi­ierte Part­ner: Cyber Val­ley GmbH, Unternehmer Baden-Würt­tem­berg e.V.,
Allianz Indus­trie 4.0 Baden-Würt­tem­berg, Tech­nis­che Hochschule Deggen­dorf,
Jus­tus-Liebig-Uni­ver­sität Gießen, IPAI Man­age­ment GmbH, Bun­de­sanstalt für Arbeitss­chutz und Arbeitsmedi­zin

Wis­senschaftliche Ansprech­part­ner:
Lena Lörcher | Tele­fon +49 711 970‑1974 | lena.loercher@ipa.fraunhofer.de
Dr.-Ing. Theo Jacobs | Tele­fon +49 711 970‑1339 | theo.jacobs@ipa.fraunhofer.de

Weit­ere Infor­ma­tio­nen:
http://www.kirr-real.de

Quelle: IDW

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