Die DekaBank hat im vergangenen Monat eine Weiterentwicklung ihrer KI-Strategie vorgenommen. Mit der Einführung von DekaGPT 2.0 erweitert das Finanzinstitut seine digitalen Fähigkeiten und setzt dabei auf innovative künstliche Intelligenz. Der KI-Verantwortliche Dwarak Vittal betont die neuen Funktionen: Die Software kann nun mehrere Dokumente gleichzeitig durchsuchen, große Dokumente präziser analysieren und sogar Bilder generieren — etwa für Präsentationen oder Social-Media-Beiträge1AUF DEM WEG ZU KI 2.02Deka startet verbesserten Chatbot und investiert Millionen in KI3Deka startet besseren Chatbot — investiert Millionen in KI.
Als nächster Schritt sind individualisierte Chatbots für verschiedene Fachbereiche geplant. Diese werden speziell auf die Bedürfnisse bestimmter Nutzergruppen zugeschnitten und interne Informationen bereitstellen. Allerdings wird der Zugriff auf diese spezialisierten Bots begrenzt sein. Vittal beschreibt DekaGPT treffend als “Schweizer Taschenmesser für generative KI”, während die Fachbereichs-Chatbots deutlich spezialisierter arbeiten sollen.
Die Entwicklung bei der DekaBank ist Teil eines branchenweiten Trends: Finanzdienstleister weltweit experimentieren mit KI-Technologien, um Produktivität zu steigern und Kosten zu senken. In Deutschland nutzen bereits mehrere Banken wie LBBW, Helaba und DZ Bank ähnliche Systeme. Die Vorteile sind vielfältig: Chatbots können repetitive Aufgaben vereinfachen.
Die DekaBank investiert mehrere Millionen Euro in diese Entwicklung. Ein strategisches KI-Team von sieben Mitarbeitern treibt das Projekt voran, während operativ deutlich mehr Personen in Planung und Umsetzung involviert sind.
Der ChatBot von Deka ist indes noch weit von dem entfernt, was unter einem autonomen KI-Agenten verstanden wird. Es handelt sich um einen typischen KI-Assistenten, der für die interne Informationsbeschaffung‑, verteilung und ‑verwaltung zuständig ist und über keinerlei Entscheidungsfreiheiten verfügt.