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Warum agen­tis­che KI nicht immer größer wer­den muss

Während die KI-Indus­trie dem Wet­trüsten um immer größere Sprach­mod­elle ver­fall­en ist, bah­nt sich eine stille Rev­o­lu­tion an: Kleine, spezialisierte Mod­elle kön­nten die Zukun­ft agen­tis­ch­er KI-Sys­teme bes­tim­men. Ein Plä­doy­er für Effizienz und Effek­tiv­ität statt Gigan­tismus.

Die Kün­stliche Intel­li­genz scheint einem ein­fachen Mantra zu fol­gen: Größer ist bess­er. Jeden Monat verkün­den Tech-Konz­erne neue Reko­rde – mehr Para­me­ter, mehr Rechen­leis­tung, mehr Energie. Doch während wir geban­nt auf die neuesten Super­mod­elle blick­en, überse­hen wir eine fun­da­men­tale Erken­nt­nis: Für die meis­ten prak­tis­chen Anwen­dun­gen brauchen wir keine dig­i­tal­en Goliaths, son­dern cle­vere Davids.

Das Para­dox der Überdi­men­sion­ierung

In der Prax­is zeigt sich ein bemerkenswertes Phänomen: Viele reale Anwen­dungs­fälle benöti­gen kein riesiges, gen­er­al­is­tis­ches Large Lan­guage Mod­el (LLM). Agen­tis­che Sys­teme – von Work­flow-Automa­tisierun­gen bis hin zu per­sön­lichen Assis­ten­ten – kom­men oft mit weit kleineren, spezial­isierten Mod­ellen aus. Das Pars­ing von Tex­ten und Pro­tokollen, Klas­si­fika­tions- und Rout­ing-Auf­gaben oder ein­fache Pla­nungss­chritte erfordern keine Mil­liar­den­armee von Para­me­tern1Small Lan­guage Mod­els are the Future of Agen­tic AI.

Small Lan­guage Mod­els (SLMs) bieten hier eine ele­gante Alter­na­tive. Mod­erne SLMs kön­nen in spezial­isierten Szenar­ien Leis­tun­gen erbrin­gen, die älteren LLMs eben­bür­tig oder sog­ar über­legen sind – bei einem Bruchteil des Ressourcenver­brauchs. Sie laufen lokal auf Endgeräten, bieten Offline-Fähigkeit und gewährleis­ten Daten­schutz, während sie gle­ichzeit­ig die Kostenkon­trolle ermöglichen.

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