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Soft­bank-Grün­der Masayoshi Son verkün­det eine radikale Vision für die Zukun­ft der Arbeit: Das Zeital­ter men­schlich­er Pro­gram­mierung geht in seinem Konz­ern zu Ende. Bei ein­er Kun­den­ver­anstal­tung erk­lärte der CEO, dass KI-Agen­ten kün­ftig sämtliche Pro­gram­mier­auf­gaben übernehmen sollen1Soft­bank plant Bil­lio­nen KI-Agen­ten, um Men­schen rauszuschmeißen.

Sons Pläne sind ehrgeizig dimen­sion­iert. Bere­its 2025 will er die erste Mil­liarde KI-Agen­ten ein­set­zen, später sollen es Bil­lio­nen wer­den. Diese autonomen Soft­ware­pro­gramme sollen rund um die Uhr arbeit­en, selb­st­ständig ler­nen und miteinan­der inter­agieren. Ein einzel­ner Mitar­beit­er würde durch etwa 1.000 KI-Agen­ten erset­zt, da Men­schen kom­plexere Denkprozesse haben.

Die wirtschaftlichen Aspek­te sind ver­lock­end: Während ein KI-Agent nur 40 Yen (23 Euro­cent) pro Monat kostet, würde das Äquiv­a­lent für einen Mitar­beit­er bei 230 Euro monatlich liegen. Die Agen­ten sollen nicht nur pro­gram­mieren, son­dern auch Ver­hand­lun­gen führen, Entschei­dun­gen tre­f­fen und Auf­gaben automa­tisiert abar­beit­en – mit deut­lich höher­er Pro­duk­tiv­ität und Effizienz als Men­schen.

Son zeigt sich opti­mistisch bezüglich der Her­aus­forderun­gen. KI-Hal­luz­i­na­tio­nen beze­ich­net er als “vorüberge­hen­des und kleines Prob­lem”. Für die Umset­zung sein­er Vision benötigt Soft­bank jedoch noch die entsprechende Soft­ware, Betrieb­ssys­teme zur Ver­wal­tung der KI-Heer­scharen sowie die notwendi­ge Infra­struk­tur aus Rechen­zen­tren und Kraftwerken.

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