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Die Entwick­lung effek­tiv­er und robuster KI-Agen­ten erfordert sorgfältige Pla­nung, tech­nis­ches Kön­nen und prax­is­na­he Ansätze. Ken­ny Vaneetvelde betont in seinem Artikel Build­ing AI Agents the Right Way: Design Prin­ci­ples for Agen­tic AI, dass das bloße Verk­a­beln eines Sprach­mod­ells wie GPT-4o mit APIs nicht aus­re­icht. Stattdessen soll­ten Entwick­ler einige zen­trale Design­prinzip­i­en beacht­en, um aus Pro­to­typen nüt­zliche Werkzeuge zu machen.

Kern­de­sign­prinzip­i­en:

Mod­u­lar­ität (LEGO-Prinzip)

  • Zer­lege den Agen­ten in kleine, unab­hängige Kom­po­nen­ten mit klar definierten Auf­gaben.
  • Vorteile: Verbesserte Wart­barkeit, ein­fache Fehler­be­he­bung und Erweit­er­barkeit.

Per­sis­tente Spe­ich­er

  • Agen­ten soll­ten wichtige Infor­ma­tio­nen aus ver­gan­genen Inter­ak­tio­nen spe­ich­ern, um langfristig rel­e­van­ter und intel­li­gen­ter zu agieren.
  • Beispiel: Die Inte­gra­tion eines Vek­tor­spe­ich­ers (z. B. Chro­maDB) ermöglicht den Zugriff auf Kon­texte und Vor­lieben.

Geplante Abläufe (Orchestrierung)

  • Zer­lege kom­plexe Auf­gaben in struk­turi­erte Schritte und koor­diniere die Aktio­nen der Agen­ten gezielt.
  • Ver­mei­de “unbe­gren­zte Autonomie”, indem Agen­ten gezielt Auf­gaben­rei­hen aus­führen.

Defen­sives Design

  • Vali­dierung und Fehler­be­hand­lung sind essen­ziell, um uner­wartete Eingaben oder Aus­gaben abz­u­fan­gen.
  • Strate­gien: Input-Vali­dierun­gen, Asser­tions, fall­back-Mech­a­nis­men und die Nutzung von Schema-Vali­dierungstools wie Pydan­tic.

Klare Schnittstellen und Gren­zen

  • Definiere präzise, wie der Agent mit Tools, Benutzern und Sys­te­men kom­mu­niziert.
  • Kon­sis­tenz und For­matk­larheit ver­hin­dern Fehler und verbessern die Inte­gra­tion in größere Sys­teme.

Real­ität­sna­h­es Design

  • Entwick­le Agen­ten, die reale Bedürfnisse lösen und in unvorherse­hbaren Szenar­ien robust bleiben.
  • Teste gründlich mit echt­en Nutzern und real­is­tis­chen Dat­en, um Schwächen und Opti­mierungspoten­ziale aufzudeck­en.

Faz­it:

Die Entwick­lung von KI-Agen­ten ist keine Magie, son­dern fol­gt den Prinzip­i­en guter Soft­wa­reen­twick­lung. Mit mod­u­laren Designs, Spe­ich­er, orchestri­erten Work­flows, defen­siv­en Strate­gien und real­ität­sna­her Aus­rich­tung kön­nen Entwick­ler ver­lässliche Agen­ten schaf­fen, die nicht nur auf dem Papi­er beein­druck­en, son­dern auch in der Prax­is beste­he

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