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Die erste KI-Agen­ten — Rund­schau will einen Überblick über die aktuellen Entwick­lun­gen im Bere­ich KI-Agen­ten ver­schaf­fen und Anre­gun­gen für eine tiefer­ge­hende Beschäf­ti­gung mit den The­ma geben.

Kurz­er Überblick 

Hal­l­i­day hat erfol­gre­ich 20 Mil­lio­nen Dol­lar in ein­er Series A‑Finanzierungsrunde einge­wor­ben, was das Gesamt­fi­nanzierungsvol­u­men auf über 26 Mil­lio­nen Dol­lar anhebt. Auch das franzö­sis­che Start­up Mis­tral AI stellte sein neues Mod­ell, Mis­tral Small 3.1, vor, das leis­tungs­fähiger und effizien­ter sein soll als ver­gle­ich­bare Pro­duk­te.

Zudem inte­gri­eren Unternehmen wie Adobe und Zoom KI-Agen­ten ver­stärkt in ihre Plat­tfor­men, um die Pro­duk­tiv­ität der Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er zu erhöhen. Dies zeigt, dass KI-Agen­ten zunehmend in alltägliche Soft­ware­an­wen­dun­gen ein­fließen.

Ein weit­er­er Schw­er­punkt lag auf der Cyber­se­cu­ri­ty: Gart­ner prog­nos­tizierte, dass KI-Agen­ten die Zeit zur Aus­nutzung von Account Takeovers erhe­blich verkürzen wer­den. Diese Entwick­lun­gen unter­stre­ichen die Notwendigkeit, Sicher­heits­maß­nah­men zu verbessern.

Neben Ope­nAI ver­fol­gt auch SAP das Ziel, erste Anlauf­stelle der Unternehmen beim Ein­satz von KI-Agen­ten zu wer­den. “Wenn man bedenkt, dass mehr als 80 % der weltweit erzeugten Geschäfts­dat­en über ein SAP-Sys­tem laufen, ist dies ein Wis­sen, das es nur bei SAP gibt”, so Jan Gilg (Chief Rev­enue Offi­cer, Amer­i­c­as and SAP Glob­al Busi­ness Suite).

Ins­ge­samt deuten die Ereignisse der Woche auf eine steigende Akzep­tanz und Anwen­dung von KI-Agen­ten hin, die sowohl Effizien­zgewinne als auch neue Her­aus­forderun­gen mit sich brin­gen. Par­al­lel dazu machen sich etablierte Unternehmen wie SAP und rel­a­tiv neue Play­er wie Ope­nAI auf den Weg, ihre eige­nen Ökosys­teme für KI-Agen­ten und Soft­ware Ser­vices zu erricht­en.

Mel­dun­gen im einzel­nen

Hal­l­i­day hat erfol­gre­ich 20 Mil­lio­nen Dol­lar in ein­er Series A‑Finanzierungsrunde einge­sam­melt, ange­führt von a16z cryp­to, und bringt die Gesamt­fi­nanzierung auf über 26 Mil­lio­nen Dol­lar. Diese Investi­tion unter­stre­icht das wach­sende Ver­trauen in Hal­l­i­days inno­v­a­tive Herange­hensweise an den Ein­satz von KI-Agen­ten in Blockchain-Net­zw­erken, ohne auf tra­di­tionelle Smart-Con­tract-Entwick­lung angewiesen zu sein.

Mehr dazu auf: Hal­l­i­day rais­es $20 mil­lion to build AI agents that oper­ate safe­ly on blockchain

Das franzö­sis­che KI-Start­up Mis­tral AI hat heute sein neues Open-Source-Mod­ell, Mis­tral Small 3.1, vorgestellt, das laut Unternehmen­sangaben die Leis­tun­gen ähn­lich­er Pro­duk­te von Google und Ope­nAI über­trifft. Mit nur 24 Mil­liar­den Para­me­tern bietet das Mod­ell mul­ti­modale Fähigkeit­en und eine verbesserte Textver­ar­beitung, während es gle­ichzeit­ig eine enorme Effizienz aufweist.

Mehr dazu auf: Mis­tral AI drops new open-source mod­el that out­per­forms GPT-4o Mini with frac­tion of para­me­ters

In der Soft­wa­reen­twick­lung ist Kün­stliche Intel­li­genz längst etabliert, doch neue KI-Entwick­lung­sumge­bun­gen mit AI Agents set­zen neue Maßstäbe. In dem Beitrag Spielzeug oder Wun­der­mit­tel? wirft der Autor Mar­co Seraphin einen Blick auf Cur­sor, das nicht nur als ein­fache Erweiterung für Visu­al Stu­dio Code dient, son­dern Entwick­ler durch inno­v­a­tive Funk­tio­nen wie pro­jek­tüber­greifende Agen­ten und Inline-Code-Anpas­sun­gen pro­duk­tiv­er machen möchte.

Ope­nAI hat eine seine Plat­tform zur Erstel­lung von Agen­ten neu gestal­tet. Die Plat­tform vere­int eine über­ar­beit­ete Respons­es API, leis­tungsstarke inte­gri­erte Tools und ein Open-Source-Agents SDK. Sie zielt darauf ab, die bish­er frag­men­tierte API-Umge­bung in ein ein­heitlich­es, pro­duk­tions­bere­ites Frame­work zu kon­so­li­dieren. Open AI kön­nte einen entschei­den­den Schritt gemacht haben, um die Kon­trolle über das Agen­ten-Ökosys­tem zu übernehmen, wie auf diesem Blog berichtet wurde.

Das chi­ne­sis­che Unternehmen Baidu hat kür­zlich zwei bahn­brechende KI-Mod­elle vorgestellt: Ernie 4.5, ein mul­ti­modales Sys­tem mit her­aus­ra­gen­den Sprach- und Ver­ständ­nis­fähigkeit­en, und X1, ein inno­v­a­tives Mod­ell, das auf logis­ches Denken spezial­isiert ist. Während Ernie 4.5 Inter­net-Memes und satirische Car­toons müh­e­los ver­ste­ht, bringt X1 tiefes Denken und autonome Werkzeugnutzung in die KI-Welt. Mit diesen Neuerun­gen will Baidu im wet­tbe­werb­sin­ten­siv­en KI-Markt an Boden gewin­nen und sich als führen­der Inno­va­tor posi­tion­ieren, wie in Chi­nas Baidu bringt zwei neue KI-Mod­elle auf den Markt zu erfahren ist.

Adobe set­zt mit der Ein­führung des Agent Orches­tra­tor auf der Adobe Sum­mit in Las Vegas einen neuen Stan­dard für KI-Agen­ten im Mar­ket­ing und Kreativbere­ich. Diese inno­v­a­tive Funk­tion der Adobe Expe­ri­ence Plat­form (AEP) ermöglicht die Überwachung und Steuerung von KI-Agen­ten, sowohl aus eige­nen als auch aus Drit­tan­bi­eter-Ökosys­te­men. Mit zehn neuen, ziel­gerichteten Agen­ten, die auf dieser Tech­nolo­gie basieren, will Adobe eine datengestützte Grund­lage schaf­fen, um Kun­den dabei zu unter­stützen, ihre Ziele zu inter­pretieren, Strate­gien zu entwick­eln und Maß­nah­men zu ergreifen. So wird AEP zum Schlüs­sel für per­son­al­isierte und immer­sive Marken­er­leb­nisse unter Berück­sich­ti­gung von Daten­ver­wal­tung und reg­u­la­torischen Anforderun­gen.

Mehr dazu auf: Adobe makes agen­tic AI push with Agent Orches­tra­tor, pur­pose-built agents

Mit der Ein­führung von AI Com­pan­ion 2.0 hat Zoom die Fähigkeit­en sein­er KI erhe­blich erweit­ert. Der aktu­al­isierte KI-Begleit­er kann nun mehrstu­fige Auf­gaben aus­führen, wie zum Beispiel die Pla­nung von Meet­ings und die Erstel­lung von Doku­menten. Zu den wichtig­sten Funk­tio­nen gehören das Man­age­ment von Kalen­dern, die Gener­ierung von Video­clips, fort­geschrit­tene Schreibassis­tenz, die automa­tis­che Iden­ti­fizierung von Aktion­spunk­ten aus Meet­ings sowie KI-gestützte Agen­den und Live-Noti­zen. Darüber hin­aus kön­nen Nutzer KI-gener­ierte Avatare für Präsen­ta­tio­nen erstellen.

Mehr dazu auf diesem Blog: Zoom entwick­elt sich zu ein­er agen­ten­basierten Pro­duk­tiv­ität­splat­tform

Laut Gart­ner wer­den KI-Agen­ten bis 2027 die Zeit zur Aus­nutzung kom­pro­mit­tiert­er Kon­ten um 50 % verkürzen. Die Bedro­hung durch Account Takeovers bleibt akut, da Angreifer leicht Zugang über schwache Authen­tifizierungsmeth­o­d­en erhal­ten. KI automa­tisiert zunehmend solche Angriffe, ein­schließlich Deep­fakes. Experten empfehlen, schnell auf pass­wort­lose, phish­in­gre­sistente Mehrfak­torauthen­tifizierun­gen (MFA) umzusteigen und Schu­lung­spro­gramme für Mitar­beit­er einzuführen, um den Her­aus­forderun­gen mod­ern­er Social-Engi­neer­ing-Angriffe zu begeg­nen. wie in Gart­ner: KI-Agen­ten wer­den Kon­to-Schwach­stellen bis 2027 dop­pelt so schnell aus­nutzen berichtet wird.

In der dig­i­tal­en Ära gewin­nen kün­stliche Intel­li­genz (KI) und automa­tisierte Textgener­ierung zunehmend an Bedeu­tung. Doch was steckt hin­ter den Begrif­f­en “Tex­tro­bot­er” und “KI-Agen­ten”? Während Tex­tro­bot­er ein­fache Pro­gramme sind, die Texte aus vorge­fer­tigten Bausteinen gener­ieren, gehen KI-Agen­ten einen Schritt weit­er.

Mehr dazu auf: Die Bedeu­tung von KI-Agen­ten im Zeital­ter der Automa­tisierung

Ehe­ma­lige Google-Entwick­ler haben sich zusam­mengeschlossen, um ein „Android für KI-Agen­ten“ zu schaf­fen – ein völ­lig neues KI-basiertes Betrieb­ssys­tem. Angesichts der ras­an­ten Ver­bre­itung gen­er­a­tiv­er Kün­stlich­er Intel­li­genz erken­nen sie den Bedarf an ein­er offe­nen Plat­tform für KI-Agen­ten. Das Pro­jekt /dev/agents, gegrün­det von Per­sön­lichkeit­en wie Huga Bar­ra und David Sin­gle­ton, zielt darauf ab, eine effiziente Kom­mu­nika­tion zwis­chen Agen­ten und Nutzern zu ermöglichen und grundle­gende Aspek­te wie Funk­tion­al­ität und Daten­schutz neu zu denken, wie in Android: Google-Entwick­ler arbeit­en an Betrieb­ssys­tem für KI-Agen­ten – neues KI-basiertes Konzept kommt zu lesen ist.

Eine Umfrage von Snap­Log­ic zeigt, dass deutsche IT-Führungskräfte glauben, KI-Agen­ten kön­nten durch­schnit­tlich 18 Arbeitsstun­den pro Woche eins­paren. Fast die Hälfte ver­traut auf ihre Effizienz, und 37 % hal­ten sie für effek­tiv­er als Men­schen. Aktuell set­zen 50 % der Befragten KI-Agen­ten ein, mit einem Investi­tion­s­plan von 2,6 Mil­lio­nen Euro in den näch­sten zwölf Monat­en. Den­noch stellen Daten­schutz- und Sicher­heits­be­denken sowie tech­nis­che Her­aus­forderun­gen große Hür­den dar, berichtet Silicon.de in Studie: KI-Agen­ten sollen durch­schnit­tlich 18 Arbeitsstun­den pro Woche eins­paren.

Die näch­ste Welle der KI wird agen­tisch sein, wobei Soft­ware-Ser­vices eine zen­trale Rolle spie­len. Unternehmen, die Daten­man­age­ment aktiv ange­hen und von gen­er­a­tiv­er KI prof­i­tieren, wer­den langfristig wet­tbe­werb­s­fähig bleiben und neue Maßstäbe für Pro­duk­tiv­itätswach­s­tum set­zen, so jeden­falls die Überzeu­gung von SAP in Why smarter ERP data is the key to AI-pow­ered growth. Den­noch: “Nach wie vor wird eine Soft­ware benötigt, die die Dat­en struk­turi­ert spe­ichert, ein Aufze­ich­nungssys­tem, usw. Was sich jedoch ändert, ist die Benutzer­erfahrung. Im Falle von SAP ist unsere UX Joule, und sie wird zum Orches­tra­tor von Dien­sten”. Und außer­dem: “Wenn man bedenkt, dass mehr als 80 % der weltweit erzeugten Geschäfts­dat­en über ein SAP-Sys­tem laufen, ist dies ein Wis­sen, das es nur bei SAP gibt. Wir wis­sen, wie Unternehmen in jed­er Branche und in jedem Land am besten funk­tion­ieren”. 

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